Beschreibung
Idee: Von Bürgern für Bürger: Nutzung zentraler Immobilien (z.B. Kaufhof, RhönEnergie) für die Menschen, die hier leben.
ein Miteinander/Nebeneinander folgender Angebote:
- Bildung: Volkshochschulen, freie Träger, nicht-kommerzielle Bildungsinitiativen, inklusives, altersübergreifendes Lernen
- Soziales: Nutzbare Räume für Vereine und Initiativen aus Fulda, soziale Dienste (caritas, pro familia, gemeinnützige Stiftungen)
- Sport: Übungsräume für Vereine, Gruppen, Initiativen (keine kommerziellen Anbieter) für Reha, Kinderturnen, inklusives Sporteln
- Kultur: freie, offene Bühnen, Lernwerkstätten, Seminare für Bühnenkünstler, Probenräume für Musiker, Malschule für Kinder etc.
- Tauschbörsen, Reparaturcafés, Gastro von und für marginalisierte Gruppen (s. antonius)
- Handel: Faire und regionale /ökologische Produkte, Plattform / Laden für Selbstgemachtes, …
Begründung:
Warum werden nicht-kommerzielle Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern kultureller Natur, sozialer Natur, etc. immer in Randbereiche abgeschoben, warum bangen Initiativen, die Tauschringe, Reparaturcafés etc. anbieten, um Räumlichkeiten oder werden an den Rand der Stadt verbannt?
In den letzten Jahren wurden in Fulda vor allem Flächen und Immobilien an Investoren verkauft, Wohnraum verknappt und vor allem viele Familien und Menschen mit Migrationshintergrund aus den Innenstädten in die Randbereiche gedrängt. Anstelle von Wohnraum für Familien wurden Eigentums-Residenzen als Anlageobjekte gebaut und verkauft. So sterben die lebendigen Innenstädte aus.
Es ist wichtig, dass sich die Innenstädte wieder beleben, hierin liegt eine Chance, die Fulda auch für Touristen unter 65 wieder attraktiv machen wird. Beleben, das bedeutet: Raum für Ideen, für Kultur abseits der Hochkultur, interessante Gastro abseits des Üblichen, für Kunst, Musik und eine bunte Mischung an Angeboten.
3 Kommentare
Details (Konzept)
Problem
Welches konkrete Problem löst diese Idee?
Personengruppen
Welche Personengruppen haben einen Nutzen durch diese Idee?
Beteiligte
Wer muss sich an der Umsetzung der Idee beteiligen, damit sie ein Erfolg wird?
Umsetzung
Wie stellen Sie sich die Umsetzung vor? Was sind die nächsten Schritte?
15.06.21 18:22
Nichtkommerzielle Projekte, die sich dauerhaft nicht selbst tragen, sollten nur in Ausnahmefällen gefördert werden. Man nimmt dabei nur solchen Projekten den Platz weg, die sich selbst finanzieren können, sprich, eine Zukunft haben.
Der Innenstadt würde es eher gut tun, wenn regionalen Geschäften und Initiativen bei ihrer Ansiedelung ein Rabatt eingeräumt würde.
Ü65 und/oder religiöse Touristen auf der Suche nach Ambiente und Hochkultur sind sehr zahlungskräftig. Würde sich Fulda touristisch von ihnen abwenden, dann würde die Stadt nicht nur ihre Kernklientel verlieren, sondern sich auch in Konkurrenz zu zahlreichen anderen Städten begeben, die schon länger auf der Schiene unterwegs sind. Die Folge wären Einbussen, da Neukundenakquise 10x so teuer ist als die Pflege der Stammkundschaft.
Die Stadt sollte in der Tendenz entsprechend eher das Gegenteil dessen machen, was im Vorschlag steht. Das heißt: Mehr Qualität, mehr Hochkultur, mehr Ambiente, weniger Gedöns.
6.06.21 21:16
Sehr gute Idee, gerade die städtische Volkshochschule benötigt dringend feste Räume für Gesundheitskurse
6.06.21 23:06
Die gesamte Bürgerschaft benötigt z.B. für die oben genannten Aktionen dringend mietbare Räume.
Es ist schade, dass man als StädterIn für kleinere Feierlichkeiten und Aktionen immer bei Gemeinde- und Vereinshäusern im Umland anfragen muss.