Details (Konzept)
Problem
Welches konkrete Problem löst diese Idee?
Das Behinderte ohne Probleme in der Stadt zurechtkommen. Eine Stadt in der sich auch Behinderte wohlfühlen. Eigentlich sollte das die Regel sein und überall umgesetzt werden.
Personengruppen
Welche Personengruppen haben einen Nutzen durch diese Idee?
Gehbehinderte, Blinde und Rollstuhlfahrer in allen Altersstufen, Senioren.
Beteiligte
Wer muss sich an der Umsetzung der Idee beteiligen, damit sie ein Erfolg wird?
Stadt, Gebäudeeigentümer, Geschäfte, Behindertenorganisationen, VdK.
Umsetzung
Wie stellen Sie sich die Umsetzung vor? Was sind die nächsten Schritte?
Mehr Ampeln mit Ton und ein Leitsystem für blinde Menschen. Abgesengte Bürgersteige für Rollstuhlfahrer, ebenso bessere Möglichkeiten in Geschäfte zu kommen. Rampen statt Treppen.
3.06.21 23:23
Es wäre hier angebracht mit Behinderten-organisationen zu kooperieren und mit diesen zusammen zu planen. Ich stelle immer wieder fest, dass oft vom Schreibtisch und fern von jeder Realität geplant wird. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und arbeitet im Tunnel, aber heutzutage müsste man doch glauben der Blick schaut im Weitwinkel. (Bildlich gesprochen)
10.06.21 22:11
Liebe Pusteblume, Solche und andere Anmerkungen, die sicher sehr interessant sind, senden Sie bitte an den Beirat der Menschen mit Behinderungen. Wir sind im ständigen Gespräch mit den städtischen Behörden und werden hinzugezogen wenn neues Geplant wird. Vieles wirkt planlos, entsteht aber oft dadurch das nur repariert wird. Vieles konnten wir aber durch unsere Beratungen (wir sind ja nur ein beratendes Gremium) schon verbessert werden. Es währe schön wenn dies auch auffallen würde. Wir denken, es tut sich was und es ist trotzdem noch viel Arbeit.
Man muss hier auch einmal anmerken dass sich in Fulda zumeist wenige Menschen, die aus dem BMB engagieren und sich auch die Mühe machen konstruktive Gespräche mit der Stadt zu führen um Verbesserungen zu bewirken. Oft braucht es gute Argumente weil es selbstverständlich auch, manchmal sogar, berechtigte, Gegenargumente gibt und da hilft es nur Überzeugungsarbeit zu leisten und das über viele Jahre hinweg.
Der BMB freut sich immer über Zuschriften mit konkret benannten Problemen und Lösungsvorschlägen und würde sich sehr freuen noch enger als bis jetzt mit verschiedenen Organisationen zusammenzuarbeiten. (Zur Info: Der BMB wird von den Organisationen gewählt und alle Mitglieder sind in einer dieser Organisationen und zudem selbst von Schwerbehinderung betroffen)
12.05.21 20:50
Inklusion sollte in der Stadt Fulda und im Landkreis Fulda gelebt werden. Hier muss noch viel getan werden und Fulda sollte mit Beispiel voran gehen.
16.04.21 07:17
@Pusteblume @Pepponi Danke für die Konkretisierung.
16.04.21 07:49
Zugang zu öffentlichen Gebäuden, z. B. Behördenhaus am Schlossgarten
10.06.21 22:33
ALLERDINGS! Aber da tut sich schon was. Schade nur das der BMB vom Vermieter nicht einbezogen wurde und das überhaupt nur an Gehbehinderte gedacht wurde.
Der BMB wünscht sich außerdem von der Stadt FD ein inklusives, barrierefreies Besucherleitsystem das über eine App auch Blinden und Sehbehinderten den Weg zur passenden “Amtsstube” weist. Wir hoffen so etwas in nächster Zeit gemeinsam mit der Stadt entwerfen zu dürfen und darauf dass so etwas dann auch umgesetzt werden kann und es z. B. auch durch Fördermittel vom Land oder Bund unterstützt wird. (Es kostet ja auch einiges oft)
15.04.21 22:29
Es ist ein Desaster in FD im Rollstuhl fahren zu muessen, auch wenn die Pflastersteine in einigen wenigen Strassen in der Mitte abgeaendert wurden. Meine eigene Erfahrung: viele der Fugen sind so breit, dass man mit dem Rolli steckenbleibt (z. B. Buttermarkt, Museumshof, Jesuitenplatz uvm.). Vielleicht sollten sich mal unsere Stadtfuersten selbst in einem Rolli durch die Stadt bewegen - nicht schieben lassen! Nicht nur ebenerdige Uebergaenge an Ampeln und Zebrastreifen, die Buergersteige zu hoch und schwierig zu erklimmen, Geschaeftseingaenge ohne Rampen, Arztpraxen in der Innenstadt unmoeglich zu erreichen.
Wenn ich manchmal die Kinderwagen ueber das Pflaster holpern sehe, wundere ich mich, dass die Babies davon keinen gesundheitlichen Schaden bekommen.
Nein, es macht wenig Spass im Rolli in der Stadt unterwegs zu sein - von wegen Inklusion!
15.04.21 09:35
Besten Dank für die Einreichung. Was sind konkrete Ansatzpunkte hierbei, die angegangen werden können?
15.04.21 10:10
Ein Leitsystem für Sehbehinderte mit Leitstreifen im Boden und Aufmerksamkeitsfeldern in der Stadt und den Geschäften. Taktile Türschilder, Aufzugtaster, Handlaufschilder und Lagepläne an den Wänden. Es gibt akustische und tastbare Leitsysteme
10.06.21 22:27
Ja da gibt es sehr vieles. tastbare Pläne sollten aber besser auf Pulten montiert werden weil an der Wand die Handhaltung ein tasten unmöglich macht wenn der Plan nicht extra hoch hängt, was kleine und Rollstuhlfahrer wieder ausschließt.
10.06.21 22:28
Geschäfte könnten auf ihr geöffnetes Geschäft eventuell mit ausgerollten Teppichen auf dem Gehweg aufmerksam machen. in Rot macht es was her und für Blinde währe es eine tastbare Hinführung zum Eingang :-)
15.04.21 21:59
Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer an Zebrastreifen oder Fußgängerampeln ebenerdige Übergänge. Keine Treppen vor Geschäftseingängen, sondern Rampen.
10.06.21 22:25
Wird alles schon versucht. Manche Stufen an alten Häusern sind denkmalgeschützt. Aber: Man beachte die runden großen Aufkleber die die Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda vergibt, wenn es z. B. eine mobile Rollstuhlrampe gibt. Es gibt im auf der Homepage der Stadt auch eine Karte mit Informationen speziell für Rollstuhlfahrer.
Ebenerdige Übergänge werden an allen neu sanierten oder neu gebauten Übergängen gebaut, da dies inzwischen Vorgabe ist. Es wird aber leider noch Jahre bis Jahrzehnte dauern bis alle umgebaut sind. (Durchschnittlich werden Straßen alle 30 Jahr saniert…!)
5.06.21 17:47
Die Grünphasen an den Fußgängerampeln verlängern, damit auch Gehbehinderte ausreichend Zeit haben, die Straße ohne Gefahr zu überqueren
5.06.21 17:49
Das “historische" Kopfsteinpflaster der Altstadt mag ja touristisch gut ankommen, für Gehbehinderte, auch besonders Menschen mit Rollatoren, kann es zu schweren Stürzen führen. Für Rollstuhlfahrer:innen ist es kaum zu bewältigen.
10.06.21 22:20
Die Stadt tauscht aus diesem Grunde nach und nach das Pflaster aus. Zu sehen am Vonderau-Museum, in der Karlstraße und unten in den Friedrichstraße. Das Straßen-"Design" sieht zwar immer noch nach “Straße” aus, was leider oft, z. B. Senioren davon abhält den glatten Belag zu nutzen obwohl es (z. B. in der Karlstraße) eine Fußgängerzone ist. Also da scheint noch Luft nach oben…
10.06.21 22:16
Wissen Sie, dass man durch drücken des tastbaren Pfeils an neuen Ampeln damit die Grünphase etwas verlängern kann? Genau für solche Fälle interessant. Sollte eine Ampel besonders kurz geschaltet sein, bitte dem BMB melden und wir werden mit der Stadt versuchen eine Lösung zu finden.
15.04.21 07:24
Es hat sich in den letzten Jahren zwar verbessert, aber da ist noch viel Luft nach oben.