Beschreibung
Dringend benötigt werden in Fulda sichere (!) Fahrradwege, um sich sicher komfortabler und umweltfreundlich in der und in die Stadt zu bewegen. Sicher heißt: keine angemalten Straßenflächen, sondern geschützte Radwege, die auch für Kinder und Ältere sicher sind. Radwege neben parkenden Autos bergen auch ein zu hohes Risiko. Am besten dazu bei Straßen mit zwei Streifen für Autos einen Streifen dem Radverkehr vorbehalten. Dies nicht nur in der Innenstadt selbst, sondern auch sichere Zubringerwege schaffen. Dazu gehört auch ein Fahrradparkhaus statt immer neue Parkflächen für Autos.
14 Kommentare
Details (Konzept)
Nachteile
Welche Nachteile sehen Sie für die Attraktivität von Fulda durch diese Herausforderung?
Ich sehe keine Nachteile: Die Luft würde besser, E-Mobilität mit dem Fahrrad gestärkt, die Menschen kommen in Bewegung.
Personengruppe
Welche Personengruppen sind davon besonders betroffen?
Mobile Personen, die einkaufen gehen, zur Arbeit oder Schule fahren
Mögliche Ideen
Welche Ideen können diese Herausforderung lösen?
4.06.21 13:49
In den letzten Jahren hat sich tatsächlich einiges getan. Es wurden einzelne neue Radwege geschaffen und vor allem die Beschilderung in der Stadt und Umland deutlich verbessert.
Die Zufahrtswege in die Innenstadt sind, ausgenommen von der Fuldaaue her, nach wie vor gefährlich. Für nicht ortskundige Radfahrer oft kaum zu bewältigen. Gleiches gilt für die Fußgängerzonen im Innenstadtbereich. Hier fehlen Wege, welche Radfahrer von den Fußgängern klar trennen. Hinzu kommen fehlende zentrale Abstellmöglichkeiten.
Mir als Radfahrer tun die meist aufgrund der räumlichen Enge entstehenden Konflikte zu anderen Verkehrsteilnehmern (Fußgänger und Autofahrer) ja selbst leid.
Daher mein Appell: Sich als “Studentenstadt” endlich auch Infrastrukturell dahingehend aufstellen und vorliegende Konzept unter Einbezug der Nachbargemeinden und des ÖPNV umsetzen.
7.05.21 07:04
Der Berliner Senat hat für die Temporäre Einrichtung von Radverkehrsanlagen Regelpläne vorgelegt. Deren Einsatz in Fulda wäre zu prüfen. Insbesondere gefällt mir an dem Berliner Ansatz, dass Kfz-Parken (sofern ausreichend Raum verfügbar ist) links als physische Barriere zum motorisierten Fahrverkehr eingesetzt wird. Der Flächengewinn rechts wird dem Fußverkehr und dem Aufenthalt zugeschlagen. Übrigens ist das keine Berliner Eigenheit und die Anwendung ist nicht etwa auf Metropolen wie Paris, Bogota und Moskau begrenzt. Darmstadt hat zum Wohle aller einige Straßenzüge wieder begehbar und radverkehrsfähig gemacht. VIelen Dank für die Diskussion! Möge die Lösung in Sichtweite ist, auch durch das Radverkehrskonzept bald Realität werden. https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/verkehrsplanung/radverkehr/weitere-radinfrastruktur/temporaere-radfahrstreifen/
1.05.21 20:07
Ich kann mich der Forderung nur anschließen. Ich finde auch die "Fahrradstreifen" in Fulda sind lebensgefährlich. Viel zu schmal und meistens nicht durchgängig. Mit Packtaschen (für Einkäufe 😉 oder Fahrradtouristen) läuft man Gefahr von den vorbeifahrenden Autos gestreift zu werden. Auch die Beschilderung für angebliche Radwege die es überhaupt nicht gibt, oder falls doch, plötzlich mitten auf der Straße enden. Fahrradfahrer haben in Fulda keine Lobby. Aber immerhin gibt es jetzt schon vereinzelt Fahrradständer in der Stadt 👍. Hier ist dringend handlungsbedarf für eine lebenswerte, umwelt- und menschenfreundliche, moderne Stadt! Da hängt Fulda wirklich sehr hinterher.
16.05.21 21:59
Das sehe ich genauso! Allerdings ist der neue Radweg in den Fulda-Auen schon spitze und zeigt, dass Bewegung in die Sache kommt.....Trotzdem Luft nach oben gibt's viel!
29.04.21 08:06
Die Radschutzstreifen, die in Fulda überhaupt nicht schützen, sondern den motorisierten Verkehr aufgrund ihrer gestrichelten Linien denken lassen, dass man direkt an der Linie die Radfahrenden überholen darf, müssen unbedingt in richtige Radwege umgesetzt werden. Keine roten Pflastersteine, die in jeder Einfahrt hoch und runter gehen mit Bäumen, Schildern und Kreuzungen im Weg, sondern eine gerade, ebene und ungefährliche Radverkehrswegeführung. Ampeln in Fulda sind für Radfahrende viel zu kurz geschaltet und reagieren meist garnicht auf Räder an den Induktionsschleifen. Ganz wichtig: Die Petersberger Straße und die Leipziger Straße sind tödlich für Radfahrende. Hier muss dringend ein baulich getrennter Radweg in beide Richtungen her, damit die vielen LKWs und PKWs den Radfahrenden nicht mehr so nahe kommen können. Und das bitte parallel zur Fahrbahn und nicht mit hunderten Metern Umweg. In der Leipziger Straße kommt die Vielzahl der Radfahrenden durch die Hochschule dazu. Mich wundert, dass bis dato keine Sicherheit durch die Stadt gegeben wurde. Ist doch erst vor kurzem an der Kreuzung bei der Jumo eine Frau auf dem Rad überfahren worden und ich lag letztes Jahr in der Leipziger Straße auch schon auf der Motorhaube eines Audi und mein Rad war Totalschaden. Wann wird endlich gehandelt? Fulda ist so dermaßen rückständig.
19.04.21 07:38
Bei den Fahrradwegen ist noch viel zu verbessern, wenn man z. B. die Magdeburger Straße Richtung Innenstadt fährt, hört der Fahrradweg in der Kurve (vor dem Stadtteiltreff Nordend), wenn es eng wird auf. Die Parkplätze für Autos sind hier wichtiger.
In den beiden folgenden Kreiseln wird an Fahrradfahrer überhaupt nicht gedacht.
18.04.21 14:06
Als sportlicher Vielradler muss ich einem Teil obiger Aussage widersprechen : Die angemalten Radstreifen sind sicherer als abseits der Strasse geführte Radwege, wo man von Rechtsabbiegern an jeder Querung gefährdet wird und evtl. noch Absätze runter und hoch muss ! Ausserdem viel schneller befahrbar - man bekommt Pendler + neue Radler nur aufs Rad, wenn die Route nicht doppelt so lang dauert. Aber eine Erweiterung von Radverbindungen begrüsse ich immer !
18.04.21 12:08
Es wäre schön und hilfreich für die Passanten, wenn wir die Innenstadt ganz frei von Radfahrern halten könnten. Deren gefährliches Verhalten gefährdet oft Fußgänger. Außerdem sollten Rennen mit Fahrrädern nur auf spezielen Flächen möglich sein.
18.04.21 12:56
Es ist sehr leicht zu durchschauen, was "Rucksack" bewegt: Seine Antipathie gegenüber Fahrradfahrern fußt sicherlich auf eigene negative Erfahrungen. Gegen Autofahrer äußert er sich nicht. Vielleicht will er ja nur, dass die "autogerechte Stadt" Fulda für alle Zeit und Ewigkeit fortbesteht. Aber, lieber "Rucksack": Diese Zeiten sind vorbei! Selbst in Fulda! Nur dauert es hier bis zur Einsicht etwas länger!
13.05.21 11:15
Ich empfinde diese Art der Kommentierung Rucksacks als unangemessen. Ich ärgere mich sowohl als Radfahrende als auch als Fußgängerin oft über rücksichtslose Autofahrer:innen, das ist jedoch nicht der Grund, warum mir eine autofreie Innenstadt als sinnvoll erscheint (bis auf Zufahrten für Schwerbehinderte und Lieferanten). Mir geht es um eine umweltgerechte, menschenfreundliche Innenstadt, die den Bedürfnissen aller Bewohner:innen und Besucher:innen gerecht werden kann. Das ist schwierig umzusetzen und alle müssen bereit für Kompromisse sein.
29.04.21 18:19
Dem "Rucksack" muss ich schon Recht geben, dass sich nicht alle Fahrradfahrer (M/W/D) rücksichtsvoll verhalten oder die StVO achten. Das ist aber noch lange kein Grund, den Radverkehr aus der Innenstadt zu verbannen. Bei Automobilisten wird das ja auch nicht verlangt. Vielmehr wäre es sinnvoll, wenn auch die Polizei mal ein Auge auf den Radverkehr lenkt. Denn hier habe ich so das Gefühl, dass die Ordnungskräfte den Radverkehr als rechtsfreien Raum dulden, in dem jeder machen kann was er will.
Merke "Rucksack": wenn wir eine lebenswerte Stadt haben wollen, in der dem Klimawandel die Stirn geboten wird, dann geht an der verstärkten Nutzung des Fahrrades kein Weg vorbei!!!
13.05.21 11:10
Radfahrerende werden in der Innenstadt Fuldas oft von den Ordnungsbehörden kontrolliert, so meine Wahrnehmung. Ich würde mich freuen, wenn die Ordnungsbehörden öfter mal die auf Fahrradwegen parkenden Autos kontrollieren würden, um dann "Knöllchen" zu verteilen, um dieser Unsitte Einhalt zu gebieten.
2.05.21 22:09
Der Fingerzeig auf eine Gruppe von Verkehrsteilnehmer hilft doch nicht. Es führt nur dazu, dass man für die Problematik den anderen verantwortlich macht und es verhindert vernünftige Lösungen, die allen Verkehrsteilnehmern zugute kommen könnten. Einfach mal das Verkehrsgeschehen nicht nur durch die Windschutzscheibe betrachten...
13.05.21 11:06
Ich lebe bzw. arbeite seit Jahrzehnten in der Innenstadt Fuldas und habe noch nie ein Rennen mit Fahrrädern beobachten können. Ein konstruktives Miteinander bei gegenseitiger Rücksichtnahme ist zielführend, hier müssten jedoch vor allen Dingen Autofahrer:innen mit einbezogen werden, da fühle ich mich sowohl als Radfahrende als auch als Füßgängerin oft gefährdet (wobei auch das nicht für alle Autofahrer:innen gilt!).