Beschreibung
Es gibt bisher keine gesündere Methode ein Baby zu ernähren als mit der Muttermilch. Stillen wird einerseits gesellschaftlich eingefordert, öffentliches Stillen ist jedoch häufig (in meinen Augen völlig zu Unrecht) verpönt. Und so befinden sich stillende Mütter häufig in der Situation, die einer sozialen Isolation nahe kommt, da sich, insbesondere bei Neugeborenen und sehr kleinen Säuglingen unter 6 Monaten, nicht planen lässt wann der Hunger kommt oder das Stillen wird, obwohl gewollt, frühzeitig beendet.
Neben dem Bashing von Müttern, die ihre Babies in der Öffentlichkeit stillen, gibt es bisher keine/kaum Räume, die das Stillen im öffentlichen Raum ermöglichen.
Neben öffentlichen Stillmöglichkeiten, wünsche ich mir die Einrichtung eines geschlechtsneutralen Wickelraums (also keine Zuweisung auf dem Damenklo!) und eine entsprechende Reinigung beider Räume in adäquaten Intervallen.
(Foto: https://www.pexels.com/de-de/foto/halbmond-und-wolkenwindspiele-235243/)
2 Kommentare
Details (Konzept)
Problem
Welches konkrete Problem löst diese Idee?
Personengruppen
Welche Personengruppen haben einen Nutzen durch diese Idee?
Familien, junge Eltern, stillende Mütter, Neugeborene, Säuglinge, Kleinkinder
Beteiligte
Wer muss sich an der Umsetzung der Idee beteiligen, damit sie ein Erfolg wird?
Die Stadt Fulda, Frauenbüro, Hebammen, Geburtshaus, örtliche Geschäfte
Umsetzung
Wie stellen Sie sich die Umsetzung vor? Was sind die nächsten Schritte?
28.05.21 16:55
Ich habe meine beiden Kinder stets dort gestillt, wo ich halt grad war, als es nötig war. Ich hatte nicht das Bedürfnis, mich zurückzuziehen oder vor Blicken sich wundernder Menschen zu flüchten. Stillräume machen es Müttern, die sich nicht vertreiben lassen, schwerer.
3.05.21 00:19
Mir ging es während der Stillzeit genauso. Ich fand es toll, dass wenigstens dm einen Zugang zu einem Wickeltisch anbietet. Aber Rückzugsorte zum Stillen? Fehlanzeige!