Beschreibung
Seit einigen Jahren wohne ich nun in der Innenstadt Fulda und immer wieder fallen mir Raser auf, die durch lärmendes und zu schnelles Fahren dem Leben und dem Aufenthalt einen negativen Beigeschmack verpassen.
Persönlich kann ich hier die Heinrichstraße, die Lindenstraße sowie die Sturmiusstraße und die Robert-Kircher-Straße (Höhe Gemüsemarkt) hervorheben. Hier fahren Menschen unnötig oft, unnötig schnell und unnötig laut. Die Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen wird hier oft nicht eingehalten (in der Robert-Kircher-Straße sollten das m.W. 10 km/h sein!) und führen so zu unangenehmen und gefährlichen Situationen zwischen Anwohnern/Fußgängern und Auto- oder auch Motorradfahrern.
Eine Reduzierung der Geschwindigkeit in den Zwischenstraßen, wie der Sturmiusstraße oder auch in der Heinrichstraße und Lindenstraße auf 30 km würde sicheres und angepasstes Fahrverhalten fördern. Hier treffen Autos mit 50 km, oder mehr, auf ein- und ausparkende Autos, auf Fahrradfahrer ohne eigenen Fahrstreifen, auf Fußgänger, die die Straßen überqueren möchten und auf unübersichtliche und dadurch gefährliche Kreuzungen (z.B. Sturmiusstraße/Lindenstraße). Das unnötige und schnelle Umherfahren und Auffallen-wollen würde durch Geschwindigkeitsbegrenzungen unattraktiver werden, zu einem sicheren Alltag führen und zu angenehmerem Wohnen und Aufenthalt in der Innenstadt führen. Wichtig wäre hier natürlich auch die Kontrolle der Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen (z.B. Robert-Kircher-Straße).
Nicht nur mir, als Anwohnerin fallen diese Raser auf, auch Freunde und Besuch aus anderen Städten wundern sich regelmäßig über diese Verkehrsteilnehmer und den dadurch erzeugten Lärm, der einen entspannten Aufenthalt und den Gesamteindruck von Fulda negativ beeinflusst. Zum Schnellen von A nach B kommen gibt es die Straßen rund um die Innenstadt, die Innenstadt selbst sollte eine verkehrsberuhigte Zone sein, in der Fußgänger, Radfahrer und Co. das Stadtbild prägen. Ein weiterer Vorteil wäre, dass das Gehen und Radfahren in der Innenstadt ungefährlicher und attraktiver gemacht würde.
4 Kommentare
Details (Konzept)
Nachteile
Welche Nachteile sehen Sie für die Attraktivität von Fulda durch diese Herausforderung?
Gefahr durch zu schnelles Fahren für andere Verkehrsteilnehmer
Lärmbelästigung schadet einem angenehmen und entspannten Aufenthalt in Fulda
Stadtbild Fulda wird, u.a., durch diese Raser geprägt
Ablenkung vom Stadterlebnis durch unnötiges und lautes Umherfahren
Personengruppe
Welche Personengruppen sind davon besonders betroffen?
Anwohner, Fußgänger, Radfahrer, Besucher und Touristen der Innenstadt, andere Verkehrsteilnehmer (z.B. Autos beim Ein- bzw. Ausparken, Autofahrer an unübersichtlichen Kreuzungen)
Mögliche Ideen
Welche Ideen können diese Herausforderung lösen?
Geschwindigkeitsbegrenzungen einführen (ggf. auch zeitweise)
geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen kontrollieren
zu laute Autos und Motorräder überprüfen/aus dem Verkehr ziehen
8.04.21 12:48
Das ist leider schon lange so, es gab auch schon Auseinandersetzungen mit Raser und Fußgänger. Wo ist die emsige Stadtpolizei...Parksündern auf der Spur, oder?
8.04.21 12:44
Geschwindigkeitsbegrenzungen von 10 km/h sind Blödsinn und dienen eigentlich nur zum Geldgenerieren. Ältere Autos können meist kunstruktionsbedingt so eine Geschwindigkeit gar nicht anzeigen. Bei meinem Auto fängt der Tacho zum Beispiel erst mit 20 km/h an. Wichtiger für Fußgänger wäre, Gehsteige und Fußgängerzonen für Fußgänger zu reservieren und Fahrräder auszuschließen. Eine Ausweisung einer Geschwindigkeitsbegrenzung für Fahrräder wäre unsinnig, da die meisten keinen Tacho haben und es die Radfahrer eh nicht interessiert.
15.04.21 20:10
Also ich denke mal hier geht es nicht um die Autofahrer*innen die mit 20-30km/h in der 10er Zone unterwegs sind oder 50km/h aus Unachtsamkeit in der 30er Zone fahren, was natürlich nicht gut ist.
Es sind die " Autofahrer*innen " die im 2ten Gang Vollgas auf besagten Strassen Ihre Runden drehen. Die halten auch selten den Sicherheitsabstand beim Überholen von Fahrradfahrer*innen ein.
Wie man langsamer als 20km/h fährt habe ich in der Fahrschule gelernt, Schrittgeschwindigkeit 1.Gang Standgas. Bei 10km/h wähle ich 2.Gang Standgas, wenn ich überhaupt mit dem Auto in die Innenstadt fahre.
Beim Fahrrad fahren gilt natürlich auch die Stvo, wobei ich es schwierig finde die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit in der Fußgägerzone ( wenn Fahrrad fahren erlaubt ist ) einzuhalten.
Gegenseitige Rücksichtnahme ist leider nicht selbstverständlich.
7.06.21 10:31
Absolut! Es wird zu gern vergessen, dass schon ab Eingang Friedrichstraße lediglich Standgas angezeigt ist. Würde sich daran gehalten, hätten wir vielleicht auch weniger Diskussionen über die Verkehrsberuhigung der Friedrichstraße.
Leider wird das eilige Fahren noch mit grünen Pfeilen befördert. Gerade in der genannte Robert-Kircher-Straße (Ecke Königstraße) gibt es täglich mehrfach gefährliche Situationen. Der grüne Pfeil und dessen Funktion als Stoppschild sowie als “Kann” und nicht “Muss” wird einigen wohl immer ein Geheimnis bleiben.