Beschreibung
Die Fulda-Auen und die angrenzenden Parkanlagen werden als Naherholungsmöglichkeit sehr geschätzt und auch Gäste fragen immer wieder, ob man am Fulda-Ufer einen Kaffee trinken oder ein Eis essen kann. Leider sieht es schon mit der grundlegenden Versorgung bislang sehr mäßig aus was Toiletten, Wickelräume und teilweise Sitzmöglichkeiten angeht. Hinzu kommt ein sicherlich umstrittener Punkt der fehlenden(?) Kleingastronomie, in welcher man zumindest mal etwas zu Trinken bekommt.
Die Maßnahmen zur Gartenschau sollten als Gelegenheit genommen werden, die Versorgungssituation der Aue- und Parkanlagen nahe der Fulda zu verbessern, damit man die Gelände noch besser (und länger) genießen kann. Hierzu braucht es zwangsläufig irgendwann Toiletten, Wickelräume für die kleinsten Genießer und auch ausreichende Sitz- und Rastmöglichkeiten.
Einige würden sicherlich auch eine gastronomische Versorgung befürworten, um auch abseits der Wiesenmühle mal etwas zu Trinken oder gar ein Eis / ein Stück Kuchen / eine Bratwurst erhalten zu können. Hier scheiden sich die Geister aber sicher zwischen der stillen Erholung und der touristischen Ausrichtung. Doch ist die Fulda innerhalb des Stadtgebietes vielleicht lang genug, um in einem Teil der Auen auch gastronomische Angebote anzubieten. Dann ist für jeden etwas dabei. Der Spielraum zwischen naturbelassener Feuchtwiese und der Ufer-Strandbar mit Beachvolleyball ist zumindest denkbar groß.
2 Kommentare
Details (Konzept)
Nachteile
Welche Nachteile sehen Sie für die Attraktivität von Fulda durch diese Herausforderung?
Personengruppe
Welche Personengruppen sind davon besonders betroffen?
Mögliche Ideen
Welche Ideen können diese Herausforderung lösen?
4.06.21 13:14
Ich empfinde heute wenig Erholungsqualität an den Innenstadt-Gewässern und befürworte daher eine !punktuelle! infrastrukturelle Erschließung.
Speziell das Dasein der “Fulda” macht mich immer wieder traurig. Sie fließt weitgehend unbeachtet und unzugänglich “braun/grün” durch die Stadt. Entweder ist sie zugewuchert oder durch Brücken und Wehre verbaut. Spontan fällt mir im Stadtgebiet nichtmal eine Parkbank an deren Ufer ein. Hier könnte man zumindest ein Teilstück naturnah erschließen (keine asphaltierten Luxuswege).
Eine Gastronomie auf Höhe Rosenbad, Kugelfabrik oder Langebrückenstraße würde ich sehr begrüßen. Alternativ könnte man auch den Auerweiher in Betracht ziehen. Wichtig wäre mir in jedem Fall einfaches ein Konzept mit einfachen Getränken und Speisen.
Zur weiteren Inspiration könnte die Gestaltung der Fuldaaue in Kassel oder das Bootshaus in Bad Hersfeld dienen.
3.06.21 21:21
“Hierzu braucht es zwangsläufig irgendwann Toiletten, Wickelräume für die kleinsten Genießer und auch ausreichende Sitz- und Rastmöglichkeiten. “ Diesen Teil Ihres Vorschlages unterstütze ich sehr. Der Idee von Kleingastronomie (wo fängt ”klein" an und wo hört “klein” auf….) kann ich nicht wirklich etwas abgewinnen. Als Innenstadtbewohnerin ohne Auto bin ich sehr froh, mal ein etwas größeres Gelände als möglichst natürlich genießen zu können. Ich möchte es mal etwas provokativ ausdrücken… ;- ) ….so ein oder zwei Stunden könnte man es mal ohne Bratwurst und Softdrinks aushalten und der Wiesenmühle muss man vielleicht nicht unbedingt das Geschäft verderben.
Natürlich kann ich den Ansatz verstehen, aber der Hang zum Konsum von “Erlebnisnatur mit Aktion und Rundumversorgung” ist für die eh gebeutelte Natur vielleicht etwas stressig.