Beschreibung
Auffällig bei der Art wie diese “Zukunftswerkstatt” ausgestaltet ist, ist die “Zielgruppe". Mit Plakaten und Aufrufen in lokalen Medien erreicht man das Klientel, die im Grunde zum aktuellen Stand der Innenstadt bis heute geführt haben. Man sollte dieses Thema mal explizit an die Menschen der Stadt tragen, um deren Zukunft es geht. Jugendliche und junge Erwachsene. Mir scheint deren Meinung und Ideen vollkommen unterrepräsentiert. Die müssen auch über andere Wege und in anderer Art angesprochen werden. Aber letztlich sind die diskutierten Fragen für die jungen Leute viel wichtiger.
7 Kommentare
Details (Konzept)
Nachteile
Welche Nachteile sehen Sie für die Attraktivität von Fulda durch diese Herausforderung?
Personengruppe
Welche Personengruppen sind davon besonders betroffen?
Mögliche Ideen
Welche Ideen können diese Herausforderung lösen?
2.06.21 10:58
Danke @Fulda2040! Diese Anmerkung ist absolut richtig: Mit Plakaten und über die lokalen Medien wird die junge Zielgruppe nicht erreicht. Dies sind jedoch nicht die einzige Wege die beschritten werden. Leider sind die Ideen der jungen Zielgruppe immer noch unterrepräsentiert, obwohl beispielsweise auch direkte Ansprache über die Hochschule erfolgt ist. Wir freuen uns daher über Anregungen, wie diese Zielgruppe noch besser erreicht und v. a. zum Mitmachen animiert werden kann!
2.06.21 10:59
Der Beitrag wurde daher unter Herausforderung gepackt.
7.06.21 22:08
Die Einbeziehung der Hochschule ist ein guter Ansatz, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass viele der dortigen Studierenden Fulda nicht dauerhaft als neues Zuhause sehen und eher nach Angeboten fragen als sich für die Zukunft der Stadt einzusetzen. Nur ein Bruchteil der Abgänger bleibt in der Region.
Vielleicht sollte man früher ansetzen und auch an die Gymnasien und weiterbildenden Schulen gehen. Ich stimme Fulda2040 absolut zu, dass die Jugend durchaus engagiert und interessiert ist (und mehr kann als TikTok). Wir haben in Fulda fast ein Dutzend aktive (kirchliche) Jugendverbände, mehrere politische Jugenden und viele ambitionierte junge Ehrenämtler. Auf diese Einrichtungen/Institutionen könnte man ebenfalls zugehen.
Nach meiner Erfahrung mit jugendverbandlicher Arbeit kommt es weniger auf das Medium an, sondern die Frage, wie man gefragt wird und ob man sich ernstgenommen fühlt.
8.06.21 09:23
Gerade die Studierenden wäre aus meiner Sicht einer der wichtigsten Ansätze überhaupt. Wir steuern in FD auf 10.000 Studierende zu. Zielsetzung sollen 15.000 sein. Seit Jahre fallen diese jungen Leute in der Stadt eigentlich nicht auf. Das ist in anderen Hochschul-Standorten vollkommen anders. Da prägt sich aus dieser Zielgruppe fast der gesamte Kulturbereich - das Nachtleben sowieso. In Fulda bildet die FH gefühlt einen eigenen Kosmos. Die Angebote der Stadt in diese Zielgruppe sind nicht wahrnehmbar. Hier ist nur das Engagement des “Kreuz” eine letzte Bastion. Hinzu kommt, dass ein nicht unerheblicher Teil von jungen Menschen an der FH aus dem Kreis Fulda stammt. Spricht man mit jungen Leuten an der FH ist deren Sicht exakt umgekehrt - deren Interesse an Fulda ist so gering, weil in deren Wahrnehmung die ganze Stadt kein Interesse an jungen Leuten hat. Zumindest eine “Gruppe Zukunft Fulda” hätte man da sicher organisieren können. Zumal das ja durchaus jede Menge BWL Komponenten enthalten kann. Wenn man denn überhaupt ernsthaftes Interesse an den jungen Menschen hat.
2.06.21 10:29
Wenn man das Thema erst an die beiden Gruppen heran tragen muß, zeigt das, daß kein natürliches Interesse vorhanden ist. Das kann man auch nicht künstlich erzeugen. Lassen wir sie also bei ihren Tik Tok-Videos und Videospielen. Da fühlen sie sich eher zuhause.
2.06.21 13:02
Das ist unangebrachte Polemik. Ich habe diverse Ehrenämter in Vereinen innegehabt. Junge Leute haben viele Interessen - aber eine gewisse Passivität ist in den Altersgruppen 16-20 vollkommen normal. Schon immer. Man muss aktiv auf junge Menschen zugehen und nicht warten, dass sie kommen. Dann kann man einiges auf die Beine stellen. Und eine Stadt kann nicht ständig erwarten, dass alles durch Engagement im Ehrenamt in der Arbeit mit Jugendlichen gelöst wird. Aber eine Homepage zu machen und auf Beteiligung warten, ist schlichtweg zu passiv. Das funktioniert nicht. Und ganz ehrlich - die jungen Menschen sind Produkt Ihrer Umgebung und Sozialisierung. Was genau ist denn das “Angebot” der Stadt speziell in diese Zielgruppe? Nach meiner Beobachtung hat sich das in den Jahren immer stärker reduziert und die Stadt sich immer stärker auf das Alter 60+ und Touristen ausgerichtet.
4.06.21 04:29
Korrekt, meine Meinung!!!
Aus meiner Jugend bin ich schon lange raus und ich bin trotzdem durch das Internet auf diese Aktion aufmerksam geworden. Unser Jugend kennt sich mit den modernen Medien und deren Möglichkeiten doch sehr, sehr gut aus.
Die Jugend ansprechen und einbeziehen ist absolut notwendig, aber ständig und in jeder Form alles vorkauen, aufwärmen und hinterhertragen halte ich für falsch und produziert noch mehr anerzogene Unselbständigkeit, als sowieso schon in dieser Altersgruppe (16-20) vorhanden ist.
Entschuldigen, in dieses Thema steigere ich mich nur rein und Kindererziehung gehört hier nicht her. Deswegen höre ich jetzt besser auf mich zu dazu zu äußern.