Beschreibung
Herausforderung: Familien bezahlbaren Wohnraum in der Innenstadt bieten.
eine Innenstadt lebt von Menschen, von einer Mischung an Menschen mit verschiedenen Interessen, Talenten etc. von einer Mischung von jung und Alt. Wohn- und Lebensraum für alle, der sowohl dem demografischen Wandel trotzt, als auch ökologischen Herausforderungen genügt, davon braucht es mehr, viel mehr!
Dadurch, dass in hohem Maße SeniorInnen wieder in die Städte ziehen, Wohnraum generell knapp und teuer ist und Grundstücke, Baulücken sowie Immobilien durch Investoren derzeit zu Anlageobjekten für Vermögende gemacht werden, schwindet zusehends freier Wohnraum in der Innenstadt. Parkplätze vor der eigenen Haustür werden zu Bezahlparkplätzen, Infrastruktur für Familien und junge Menschen ist in der Fuldaer Innenstadt ebenfalls Mangelware.
8 Kommentare
Details (Konzept)
Nachteile
Welche Nachteile sehen Sie für die Attraktivität von Fulda durch diese Herausforderung?
demographischer Wandel wird Fulda härter als andere Kommunen treffen: Jetzt gegensteuern!
verödete, nicht mehr „lebendige“, gemischte Innenstädte
Personengruppe
Welche Personengruppen sind davon besonders betroffen?
Wir alle. Menschen, die in der Stadt leben oder die sie nur besuchen
Mögliche Ideen
Welche Ideen können diese Herausforderung lösen?
Unseren Wohnraum nicht komplett den Gesetzen des Marktes unterwerfen und darauf vertrauen, dass Investoren unsere Innenstädte nachhaltig entwickeln werden
22.05.21 18:08
Für bezahlbare Wohn- und Geschäftsräume, für Boutiquen und kleineren Geschäfte etc. ist vor allem auch die Politik von Stadt, Land und Bund gefordert!
8.04.21 18:41
warum sollten die jungen Familien denn nicht in den Vororten leben? Mehr Raum, wohnlichere Atmosphäre, größere Gärten und insgesamt eine viel familienfreundlichere Nachbarschaft. Junge Familien haben zudem die Möglichkeit, sich schnell und frei zu bewegen, sodass sie die Stadt jederzeit besuchen können. Studenten und alte Menschen hingegen sind da deutlich eingeschränkter und benötigen die Nähe zu Geschäften somit dringender.
Eine Stadt muss als Gesamtkonzept wachsen. Und in dieses Gesamtkonzept müssen auch Vororte und die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen mit einbezogen werden.
9.04.21 11:15
Selbst die Vororte bieten selten noch bezahlbaren Wohnraum. Von dort wo es diesen noch gibt, sind die Wege weit, ist der ÖPNV so verbesserungswürdig, dass er aktuell oft nicht mit dem PKW konkurrieren kann und die Infrastruktur einfach zu schwach um den eigenen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
10.04.21 11:12
Da gebe ich Ihnen recht. Deswegen wäre mein Vorschlag: Bezahlbaren Wohnraum in den Vororten schaffen, Ausbau des ÖPNV, strengere Bauvorschriften und Industrie aus den Vororten raus verlagern, um die Ästhetik und Qualität zum Wohnen zu verbessern. Zudem sollten die Naherholungsgebiete, Parks und Ortsmitten erhalten, aufgehübscht und zugänglicher gemacht werden.
3.06.21 21:33
Warum sollen junge Familien nicht in den Innenstädten leben? Ich möchte als über 60jährige mein Wohnviertel in der Stadt nicht nur mit Menschen meiner Generation teilen, sondern freue mich auf junge Singles und Familien in einer vielseitigen Nachbarschaft. Auch junge Familien haben ein Recht auf kurze Wege und mehr kulturelles Angebot, als es auf dem Land üblich ist. Wer mit Kindern lieber auf dem Land lebt, soll das gerne tun, aber die Innenstädte für bestimmte Bevölkerungsgruppen quasi zu reservieren, ist diskriminierend.
4.06.21 08:20
Älter Menschen sind eingeschränkter auf jeden Fall, aber Studenten? Jeden Morgen (und teilweise auch abends zu Partys) fahren eine Unmengen von Studenten, alleine in ihrem Fahrzeug, mit Fuldaer Kennzeichen in die Fachhochschule und natürlich auch deren Freunde. Von der Lärmbelästigung will ich hier erst gar nicht reden. Bequemlichkeit ist hier das Stichwort! Und Studenten mit Kennzeichen Erfurt z.B. werden wohl auch nicht extra jeden Tag von dort Anreisen.
Wir haben mehr Wohnraum für Studenten als für Familie, so kommt es mir vor. Trotzdem kann sich ein Großteil unserer “Studenten” anscheinend nicht mehr zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen. Und gerne ziehe ich direkt aus Fulda raus, dann bitte einen Bauplatz oder ein Haus anbieten und bitte nicht zu Halsabschneider-Preisen oder 35 km weg. Wir sind beide Vollzeit berufstätig und möchten nicht noch zwei Stunden jeden Tag in Auto verbringen. Übrigens brauchen wir dann zwei Fahrzeuge, weil wir völlig unterschiedliche Arbeitzeiten haben. Wir bezahlen mit unseren Steuergeldern auch die Bequemlichkeit und den Luxus unsere "Studenten". Dafür sollen wir jetzt noch wegziehen, damit ganz Fulda zu einem einzigen Campus wird? Sehr gerne, wie gesagt, Haus oder Bauplatz und zweites Auto.. kein Problem.
5.06.21 17:40
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5.06.21 18:11
Da ich ständig mit Studierenden Menschen konfrontiert werde, weiß ich sehr wohl von was ich rede. Laut gröhlend wird durch die Nacht gezogen und noch Klingelmännchen gemacht. In Coronazeiten hat das natürlich abgenommen, aber einige hat nicht einmal das interessiert. Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass auch öfter mal gefeiert wird, aber ich muss morgens aufstehen und arbeiten und an 5 von 7 Tagen in der Woche (hauptsächlich im Sommer) kann ich diese Belästigungen nicht gebrauchen. Egal ob von Studenten und Studentinnen der
Hochschule Fulda (entschuldigen Sie bitte das Wort Fachhochschule), oder was und wem auch immer.