Beschreibung
Sowohl von Freunden mit Familie, z. B. kleinen Kindern, also auch von Rollstuhlfahrer*Innen oder Gehbehinderten mit Gehhilfen, hören wir, das sie praktisch keine Lust haben in der Stadt einzukaufen weil es so kompliziert ist mit Kindern oder Rollstuhl. Wir kennen einige, vor allem Junge Eltern, die lieber im Internet einkaufen weil sie (mehrere) Kinder im Kindergartenalter haben und diese z. B. nicht beaufsichtigen können während sie etwas anprobieren.
Rollstuhlfahrer haben das Problem das die Läden zwar oft gut berollbar, also zugänglich sind, aber sie nichts anprobieren können weil die üblichen Umkleiden so klein sich das man mit dem Rollstuhl nicht hineinkommt weil eine Sitzubank o. ä. die 1,5 qm Quadratmeter Fläche noch zusätzlich einschränken
3 Kommentare
Details (Konzept)
Nachteile
Welche Nachteile sehen Sie für die Attraktivität von Fulda durch diese Herausforderung?
Personengruppe
Welche Personengruppen sind davon besonders betroffen?
Mögliche Ideen
Welche Ideen können diese Herausforderung lösen?
13.06.21 19:59
Ich habe selbst das Problem, mit Rollstuhl in der Innenstadt einkaufen ist fast unmoeglich: 1. das Kopfsteinpflaster mit sehr breiten Fugen, 2. die meisten Geschaefte sind nicht ebenerdig bzw. haben keine Rampe, 3. bei vielen Geschaeften stehen Regale und Kleiderstaender zu eng, 4. bei den meisten Geschaeften sind tatsaechlich die Umkleidekabinen viel zu eng, wie oben beschrieben. Ergebnis: da bleibt einem eigentlich nur der Online-Handel, so leid es mir tut.
14.06.21 00:03
Bei den Rampen gäbe es ja einfach Abhilfe: die Rampen der Interessengemeinschaft. Man muss die Läden nur dazu kriegen so eine Rampe auch haben zu wollen. Auch am Kopfsteinpflaster ist man dran. Das Problem mit den zu großen Fugen beeinträchtigt leider auch blinde, deren Blinden Stock dort hängen bleibt. Es ist also viel zu tun und man sollte das Problem mit dem barrierefreien Schuppen sicher als Gesamtkonzept denken. wir als Beirat brauchen da immer die Hinweise der selbst betroffenen Bevölkerung damit wir tätig werden können. Und am aller liebsten hätten wir Experten in eigener Sache die sich gerne auch mal aktiv mit einbringen. In Fulda ist nämlich sehr, sehr viel zu tun und wir sind ja nur eine Handvoll Menschen die das ehrenamtlich und ihre Freizeit machen. Natürlich machen wir das gerne und freuen uns über jeden kleinen Fortschritt. Aber es ist eben noch so viel zu tun.
12.06.21 22:41
Es gibt so viele Barrieren im Alltag von Rollstuhlfahrern an die man nicht denkt wenn man das Problem selbst nicht hat.