Beschreibung
Fulda ist eine Stadt voller Hügel und hat eine exzellente Fahrradweginfrastruktur. Das schreit geradezu nach elektrischen Fahrrädern, wobei der Markt noch relativ jung ist, dh. es gibt viel zu gewinnen in den kommenden Jahren und Fulda könnte dabei sein. Naheliegend wäre der Aufbau eines Zentrums für alles Mobile mit Batterien, bei dem einmal ein Endverbrauchermarkt entstehen kann für alles rund um Elektrofahrräder, aber auch andere mobile Applikationen wie elektrische Rollstühle, Quads, Roller und Motorräder und vllt sogar Autos oder gar Wohnmobile oder Drohnen, Modellflugzeuge, Kleinstzeppeline etc Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Als Aufhänger des ganzen würde sich der Bau einer Kartrennstrecke in Fulda eignen, die idealerweise privat finanziert ist, wobei die Stadt evtl ein gutes Grundstück zur Verfügung stellen könnte (am besten für Asphalt und eine Rallyestrecke). Das tolle an elektrischen Karts ist, dass sie leise sind, dh es gäbe keine Lärmprobleme. Gleichzeitig machen sie viel Spaß, dh. die Jugend in Fulda und aus der Region hätte einen großartigen Ort, um sich auszutoben, ohne sich oder Dritten zu schaden.
Die Kartrennbahn ließe sich zb als (Berufs-)Schulprojekt betreiben, so dass Schüler in jungen Jahren an Berufe wie Elektriker, Mechaniker oder Ingenieur herangeführt werden. Eventuell könnte eines Tages sogar der nächste Sebastian Schuvettel aus Fulda kommen.
Die notwendigen Investitionen in das Gerät und die Infrastruktur könnte gehebelt werden mit der Einrichtung eines Forschungsschwerpunkts an der Hochschule für die Anwendung von Batterien und Elektromotoren im mobilen Umfeld, ein großer Markt würde private und professionelle Händler anziehen, die in Fulda Expertise und Produkte finden.
Es würde etwas kosten und es würde auch etwas dauern, am Ende aber sehe ich gute Chancen auf einen großen Erfolg. Dieser würde insbesondere dann sehr wahrscheinlich, wenn die Menschen in Fulda das Angebot annehmen und zB für kostengünstige e-Bikes begeistert werden können. Sobald die Dichte groß genug ist, würde das Unternehmen automatisch abheben und eine eigene Sogwirkung erzielen.
11 Kommentare
Details (Konzept)
Problem
Welches konkrete Problem löst diese Idee?
Personengruppen
Welche Personengruppen haben einen Nutzen durch diese Idee?
Beteiligte
Wer muss sich an der Umsetzung der Idee beteiligen, damit sie ein Erfolg wird?
Umsetzung
Wie stellen Sie sich die Umsetzung vor? Was sind die nächsten Schritte?
15.06.21 19:35
Elektrischer Motorsport in Fulda fände ich Klasse. Zumal der Motorsport mit Verbrennungsmotoren in Fulda ja tot ist. Kein Slalom auf der Galerie, kein Grasbahnrennen in Hornwieden, kein Bergrennen auf der Milseburg. Motorsport am ADAC Platz in Dietershausen? Nur mit Zustimmung der Anwohner😕
Hallo Stadtväter! Hier gibt es Handlungsbedarf!!
15.06.21 12:49
Was mir nachträglich noch einfliel ist der Aspekt von Drohnen. Es würde sich anbieten, sich für die in DE üblichen Drohnenregeln eine Ausnahmegenehmigung für Fulda (oder einen Teil davon) zu besorgen (oder diese ggf zu ignorieren), um es Einheimischen wie Besuchern und Unternehmen einfach zu machen, mit Drohnen über die Stadt zu fliegen. Es gibt jede Menge begeisterter Drohnenflieger und Hobbyfotografen mit Drohne, die sich mit Sicherheit gerne in Fulda austoben würden, wenn dies einfacher möglich wäre, als anderswo. Dazu kommt der sich in den Kinderschuhen befindliche Markt für Lieferdrohnen. Amazon & Co würden mit Sicherheit gerne das Angebot annehmen, in Fulda auszuprobieren, wie das in Deutschland genau machbar wäre.
Ebenso wären Drohnenwettkämpfe vorstellbar: Geschicklichkeitsrennen wären etwas, oder auch Wettkämpfe, bei denen Mannschaften mit ihren Drohnen gegeneinander antreten. Als Vorbild ließen sich die Tourniere von Robomaster nehmen, nur in 3D.
Der Markt insgesamt ist noch in einer so frühen Entwicklungsphase, dass Fulda mit nur wenigen Mitteln (hauptsächlich Regulierungsarmut, ein paar Steuervergünstigungen und einer Einladung an entsprechende Unternehmen und Entwickler) zum deutschen Mekka in dieser Hinsicht avancieren könnte.
Im Kern würde sich dabei alles um die Batterien drehen, da diese das Kernstück sind, mit denen Drohnen, e-Bikes und alles andere überhaupt erst möglich sind.
15.06.21 13:33
Glauben Sie wirklich den Menschen gefällt es wenn der Nachbar plötzlich mit seiner Drohne über dem Garten schwebt und sieht was dort geschieht? Man könnte ja nicht mal mehr FKK im eigenen Garten machen.
15.06.21 15:27
Man muss nicht gleich die ganze Stadt freigeben. Es gibt genug Grünflächen, Gewerbegebiete und in der Innenstadt größere öffentliche Berecihe ohne geschützte Privatsphäre, die freigegeben werden können. Ich schätze mal, dass 30-40% Stadt in Frage kämen. Dazu evtl mindestens die größeren Straßen (eigentlich alle, da an der Seite zur Straße selten Privatsphäre herrscht; ansonsten gibt es Vorhänge), um sie für Lieferdrohnen nutzbar zu machen.
Für die geschützten Bereiche ließe sich dann sicherlich eine softwareseitige Lösung finden, so dass die Drohnen erst gar nicht dorthin fliegen können. Wie das genau gemacht werden kann (oder auch wie die Polizei Drohnen im Zweifel herunterholen kann), wäre dann eine Teilaufgabe des Projekts. Gibt bestimmt zahlreiche Möglichkeiten, wie das bewerkstelligt werden kann. Man muss es nur austüfteln und ausprobieren können. Dafür wäre das Projekt da.
15.06.21 15:32
Das Problem mit durch Drohnen verursachten Unfällen könnte per Versicherungslösung beseitigt werden. Auch hier könnte Fulda zum Benchmark für Deutschland werden, indem in der Stadt alles entwickelt und im Alltag getestet werden kann. (übrigens auch bei unfallträchtigen e-Scootern)
15.06.21 02:43
Von welcher exzellenten Fahrradwegeinfrastruktur in Fulda sprechen Sie denn ? Das Prestige-Objekt zwischen Wiesenmühle und Auerweiher? Als aktiver Radfahrer in Fulda kenne ich keine Fahrradwegeinfrastruktur, nur Stückwerk. Ich denke hier sollte man erstmal Geld investieren allein wegen der Sicherheit.
15.06.21 12:55
Ich bin andere Städte gewohnt, von denen sich einige auch dezidiert als “Fahrradstadt” ausweisen und mehrheitlich grün regiert werden. Im Vergleich zu diesen ist Fulda für mich die beste für 2-Räder. Lediglich einige wenige Stellen sind per Fahrrad nicht gut befahrbar, der Rest ist völlig ok. Es ist v.a. gut, dass die Stadt im Unterschied zu anderen Orten dem PKW Verkehr so breiten Raum lässt, da es letztlich auch Radfahrern mehr Platz verschafft.
14.06.21 23:59
Akku Fahrzeuge sind ja nur “scheinbar” umweltfreundlich.
Ich finde Elektro Kartbahn ist aus Umweltgründen nicht vertretbar. Auch wenn es keine Lärmbelästigung und kaum CO2 Ausstoß gibt.
Der Strom dafür muß auch produziert werden!
Für die Herstellung der Akkus wird Raubbau von Bodenschätzen betrieben und noch mehr Urwälder abgeholzt!
Ich denke man kann Kinder auch mit umweltfreundlicheren Aktivitäten begeistern.
15.06.21 12:37
Mir ist die fragliche Umweltfreundlichkeit bekannt, der Ansprechpartner dafür sind die Grünen und ihre Freunde in den Medien als Verantwortungsträger, nicht ich. Das Metaproblem im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Mobilität, dem sich auch Fulda stellen muss, ist in meinen Augen, dass wir uns der Entwicklung ohnehin nicht entziehen können. Insofern erscheint es mir am vorteilhaftesten, sich an der Gestaltung dieser Entwicklung zu beteiligen.
Der Aspekt mit den Kindern ist nur ein Teil des Spiels. Ziel ist die Schaffung eines ganzen Ökosystems für unterschiedlichste Applikationen, die einmal der Stadt einen Grund geben, sich weiter in diese Richtung zu entwickeln, die zweitens Arbeitsplätze schaffen, drittens Einnahmen generieren und viertens einen Teil der Entwicklungsrichtung aus Fulda kommen zu lassen, bzw. mitbestimmen zu können, wo die Reise hingeht.
Der Aufbau eines solchen Zweigs schließt übrigens nicht die Akku-Wiederaufbereitung oder das Recycling aus. Eventuell wäre das sogar ein Hebel, mit dem sich das Projekt zu Beginn anschieben ließe.
14.06.21 22:56
In der Frankfurter Straße gibt es eine Kartbahn, ich weiß zwar nicht ob die elektrisch sind. Kommt es dabei nicht auch auf den Sound an?
15.06.21 12:41
Wunderbar. Dann hätten wir schon einmal einen potenziellen Nukleus. Laut Satellitenaufnahme liegt sie sogar neben einer größeren Wiese (leider ohne Hügel). Eventuell ließe sich die Anlage auf die Wiese erweitern. Dazu ist nebenan ein kleines Gewerbegebiet plus BMW-Händler, die bekanntlich auch auf Elektromobilität machen. Die Sache nimmt langsam Gestalt an:-)